Verbesserungsvorschlag

Probleme, Tipps & Tricks zum SuperSpamKiller Professional

Moderatoren: Ralf, mirko

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mirko
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Beitrag von mirko »

Hallo Thomas,

die \"Performance\" spielt dabei wirklich eine Rolle, daher ist es so kurz eingestellt. Sind riesen E-Mails (mit Anhängen) im Journal braucht SSK Pro sehr lange um die Mails einzulesen und zu konvertieren, so dass diese darstellbar werden. Gleichzeitig müssen jedesmal die alten E-Mails entfernt werden.

Du kannst aber auch das Programm \"betrügen\". SSK Pro beenden. regedit öffnen und unter HKEY_CURRENT_USERSoftwareMirko Boeer SoftwareSuperSpamKiller ProPOP3Settings die Zeichenkette SRMHoldTime höher setzen. SSK Pro danach starten.

Aber aufpassen!
Öffnest du danach den Dialog POP3-Server und klickst auf \"OK\" dann wird der Wert natürlich zurückgesetzt.


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mirko
stvis
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Beitrag von stvis »

Hi Mirko,
würde gerne an dieser Stelle auch noch mal an Dich appelieren, dass Du es dem User ermöglichst, die Anzahl der gespeicherten Abrufe zu erhöhen!

Setze SSK möglicherweise etwas anders ein, wie geplant:

Lasse lokalen POP-Mailserver über den SSK-Proxy die Mails beim Provider abholen (alle 15 Min.).
Das lokale POP-Postfach wird vom SSK überwacht (DNSBL) und der löscht die über den Proxy ohnehin erkannten SPAM-Mails, sowie die durch die DNSBL-Listen Abfrage erkannten, weg.
Ein lokaler IMAP-Server holt danach die Mails aus dem \"bereinigten\" lokalen POP-Postfach ab (und löscht dieses leer, damit SSK immer nur die Mails eines Abholvorgangs vom Provider bearbeiten muss).
Mehrere Clienten arbeiten auf dem IMAP-Server mit relativ kurzen Synchronisationsrhytmen, damit der Status der abbonierten Messages/Ordner überall gleich ist.

Ãœber einen Kamm geschert kommen täglich etwa 150 Mails ins Haus, von denen ca. 120 von SSK gekillt werden. Das macht das Programm (bzw. die Filter) saumäßig gut, bedenkt man, dass der größte Teil der etwa 30 \"guten\" Mails von überall auf der Welt her kommen.
Und da haben alle anderen Progs, die ich vorher getestet habe (vielleicht auch aufgrund erheblich schlechterer Filter) ziemlich abgeloost.
Schön, man hat wirklich erheblich weniger Mails, wenn man einfach Korea, Honkong oder Italien komplett rausfiltert. Vielleicht sollte man dann gleich auch alle dot-coms sperren ;-) , aber genau diese Billige Lösung ist SSK nicht. Ãœber eine längere Testphase hinweg erlaubte er sich nur sehr wenige Patzer und schnell waren die entsprechenden Filter an den hier gebräuchlichen Wortschatz angepasst.

Um nach langer Rede wieder auf den Kern der Sache zu kommen:

Mit der Zwischenspeicherung von Maximal 10 Abrufen habe ich bei derzeitigem Takt keine drei Stunden Vorhaltezeit der empfangenen Mails. Das ist deffinitiv zu wenig, um die Features, die dieses Journal bietet (bzw. bieten könnte) überhaupt zu nutzen: Ãœbersicht aller Mails, die Möglichkeit, diese einzusehen, den Filter konfigurieren.
Konsequenterweise sollte es eine Möglichkeit geben, eine Nachricht, die fälschlicherweise als Spam erkannt wurde nach Anpassung des Filters nach dem Motto \"senden an:\" oder \"erneut empfangen\" nochmals auf die SMTP-Reise zum ursprünglichen Empänger zu schicken.

Ich kann und möchte mich nicht permanent um die Arbeit, die SSK leistet kümmern. Glücklicherweise ist SSK auch so zuverlässig, dass es eigentlich nicht nötig ist.

Die einzige Möglichkeit, eine doch ein mal fälschlicherweise gekillte Mail komplett einzusehen, und somit auch wiederherszustellen, (oder bitte, bitte demnächst mal: zu versenden), ist das Journal der kürzlich empfangenen Mails. Und das sind wirklich alle, da ich SSK-Pro erst \"hinter\" dem Proxy die Postfächer überwachen lasse und automatisch löschen lasse. Das Journal bildet also eigentlich einen \"Cache-Speicher\" zwischen Provider und lokalem POP, der über obengenannte (unbezahlbare) Features erweitert ist.

Dieser ist mir aber mit drei Stunden viel zu klein, denn fast jede Mail, die man auch noch zwei Tage später wieder herstellen kann ist im Normalfalle mehr wert, als eine, die man gar nicht erst zu Gesicht bekommt.

Natürlich habe ich auch eine gewisse Vorhaltezeit beim Provider eingerichtet.
Aber das \"Gehampele\" was nötig wird, wenn ich nach zwei, drei Tagen geschockt im Journal der gelöschten Mails feststelle, dass eine \"gute\" Mail gekillt worden ist, ist groß:
An deren Absender kann ich zwar (immerhin) noch einen \"Hilfeschrei\" schicken, habe aber nicht mehr die Chance, den Filter oder Inhalt einzusehen (geschweige denn zu bearbeiten).

Also \"darf\" ich momentan: Die Löschfunktion von SSK deaktivieren. Auf den Server des Providers (Webmailer) gucken. Die betreffende Mail nochmals an mich selbst schicken. Auf dem \"üblichen Wege\" die Mails per SSK-Proxy abholen, im Journal der kürzlich empfangenen Mails nachschauen welcher Filter ursprünglich gegriffen hatte und diesen ändern. Nun kann ich die Löschfunktion von SSK wieder aktivieren, nocheinmal per Webmailer die Mail an mich selbst forwarden, damit sie schlussendlich \"sauber\" da landet, wo sie hin soll...

Genau dieses Spektakel könnte ich mir komplett sparen, wenn es die simple Möglichkeit gäbe, aus dem Journal der kürzlich empangenen Mails Nachrichten zu senden, und vor allem, wenn ich nicht nur drei Stunden, sondern eher drei Tage die Möglichkeit hätte... Also ich plädiere für die \"max.500 Abrufe\" Variante, verbunden mit dem Hinweis, \"dass dies die Performance deutlich beeinflussen kann\". Niemand ist gezwungen, dies zu nutzen eine niedriger Default-Vorgabe ist ja o.k. .

Wobei mir auch das Geschwindigkeitsproblem überhaupt nicht gänzlich klar sein will:
Die Daten des Journals liegen lokal daher dürfte es beim Zugriff kaum Probleme geben. Niemand verlangt, dass durch erneute zeitaufwändige Prüfungen der Status der Mails geprüft oder geändert wird (wird ja auch im Moment nicht...). Und was die Datenmengen betrifft: Bei den heutigen Festplattengrößen ist es doch schon fast lächerlich, wenn man 150 MB für einen Mailcache nutzt...

Für meine Anwendung (bestmögliches Filterergebnis bei höchstmöglicher Datensicherheit) spielt es auch keine Geige, ob ich erst alle Mails abhole und dann erst die schlechten lokal rauskille. Der Traffic interessiert in diesem Falle wenig, im Vordergrund steht Funktionalität und Sicherheit, sowie starke Eingriffsmöglichkeiten bei evtl. Fehlaktionen, wie es das Journal der kürzlich empfangenen Mails sie in Grundzügen schon bietet.
Und ich denke (alle Normaluser in Ehren gehalten!) dass im professionellen Umfeld so etwas auch gefordert wird.

Fazit: Bitte eine längere Historie im Journal der kürzlich empfangenen Mails ermöglichen und eine \"send-to\" Variante für Nachrichten, die hierin noch geführt werden!

Danggeeee!
Gruß
Thomas
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bertschulze
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Beitrag von bertschulze »

Hallo Mirko!
Wieso lässt du eigentlich die Mails 1x pro Minute abholen? Ist nicht gerade sinnvoll, wenn das jeder so machen würde, dann bricht irgendwann der Provider zusammen.
Nein, das ist ein Missverständnis. Mein Proxy/POP3-Server holt die Mails aller 5 Minuten. OE holt dann lokal aller 60 Sekunden beim meinem POP3-Server lokal. Der Provider ist somit nur aller 5 Minuten meiner Last ausgesetzt.

Ich bin kein kommerzieler Nutzer und habe auch privat kein Aufkommen > 100 Mails.

Aber nichts desto trotz, dann muß ich mein OE sagen, daß er nur aller 5 Minuten Mails holen soll, dann habe ich 50 Minuten Zugriff auf die Mails im Journal.

Danke Dir für die Antwort. Schönen Tag noch.
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mirko
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Beitrag von mirko »

Ja es spricht was dagegen.:D Ich gehe von meinem Mailaufkommen aus, wenn ich da 10x einstelle wund richtige viele Mails empfange, dann wird das mit der Zeit richtig schön langsam.
Es gibt Nutzer des SpamKillers (kommerzielle) die mit einer Lizenz bis zu 10 Mitarbeiter gleichzeitig über den POP3-Server zugreifen lassen. Hat da jeder so viele Mails wie ich, dann wird das Schreiben und Löschen der alten Mails einfach zu langsam.

Wieso lässt du eigentlich die Mails 1x pro Minute abholen? Ist nicht gerade sinnvoll, wenn das jeder so machen würde, dann bricht irgendwann der Provider zusammen.:D



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mirko
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bertschulze
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Beitrag von bertschulze »

Hallo Mirko,

alles super, keine Kritik, aber ein Verbesserungsvorschlag.

Die Zwischenspeicherung im Journal der kürzlich empfangenen Mails könnte noch ein bissel größer einstellbar sein. 10 Abrufe sind ja das Maximum.

Wenn ich die Mails von OE aller 60 Sekunden abholen lasse, dann sind nach 11 Minuten alle Mails im Journal weg. Wenn ich nun aber eine Stunde nicht reinschaue, dann kann ich keine Mails mehr in Listen aufnehmen, außer manuell natürlich.

Spricht etwas, was ich nicht weiß, dagegen?

Bild


Viele Grüße

Bert
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