Hi Mirko,
würde gerne an dieser Stelle auch noch mal an Dich appelieren, dass Du es dem User ermöglichst, die Anzahl der gespeicherten Abrufe zu erhöhen!
Setze SSK möglicherweise etwas anders ein, wie geplant:
Lasse lokalen POP-Mailserver über den SSK-Proxy die Mails beim Provider abholen (alle 15 Min.).
Das lokale POP-Postfach wird vom SSK überwacht (DNSBL) und der löscht die über den Proxy ohnehin erkannten SPAM-Mails, sowie die durch die DNSBL-Listen Abfrage erkannten, weg.
Ein lokaler IMAP-Server holt danach die Mails aus dem \"bereinigten\" lokalen POP-Postfach ab (und löscht dieses leer, damit SSK immer nur die Mails eines Abholvorgangs vom Provider bearbeiten muss).
Mehrere Clienten arbeiten auf dem IMAP-Server mit relativ kurzen Synchronisationsrhytmen, damit der Status der abbonierten Messages/Ordner überall gleich ist.
Über einen Kamm geschert kommen täglich etwa 150 Mails ins Haus, von denen ca. 120 von SSK gekillt werden. Das macht das Programm (bzw. die Filter) saumäßig gut, bedenkt man, dass der größte Teil der etwa 30 \"guten\" Mails von überall auf der Welt her kommen.
Und da haben alle anderen Progs, die ich vorher getestet habe (vielleicht auch aufgrund erheblich schlechterer Filter) ziemlich abgeloost.
Schön, man hat wirklich erheblich weniger Mails, wenn man einfach Korea, Honkong oder Italien komplett rausfiltert. Vielleicht sollte man dann gleich auch alle dot-coms sperren

, aber genau diese Billige Lösung ist SSK nicht. Über eine längere Testphase hinweg erlaubte er sich nur sehr wenige Patzer und schnell waren die entsprechenden Filter an den hier gebräuchlichen Wortschatz angepasst.
Um nach langer Rede wieder auf den Kern der Sache zu kommen:
Mit der Zwischenspeicherung von Maximal 10 Abrufen habe ich bei derzeitigem Takt keine drei Stunden Vorhaltezeit der empfangenen Mails. Das ist deffinitiv zu wenig, um die Features, die dieses Journal bietet (bzw. bieten könnte) überhaupt zu nutzen: Übersicht aller Mails, die Möglichkeit, diese einzusehen, den Filter konfigurieren.
Konsequenterweise sollte es eine Möglichkeit geben, eine Nachricht, die fälschlicherweise als Spam erkannt wurde
nach Anpassung des Filters nach dem Motto \"senden an:\" oder \"erneut empfangen\" nochmals auf die SMTP-Reise zum ursprünglichen Empänger zu schicken.
Ich kann und möchte mich nicht permanent um die Arbeit, die SSK leistet kümmern. Glücklicherweise ist SSK auch so zuverlässig, dass es eigentlich nicht nötig ist.
Die einzige Möglichkeit, eine doch ein mal fälschlicherweise gekillte Mail komplett einzusehen, und somit auch wiederherszustellen, (oder bitte, bitte demnächst mal: zu versenden), ist das Journal der kürzlich empfangenen Mails. Und das sind wirklich alle, da ich SSK-Pro erst \"hinter\" dem Proxy die Postfächer überwachen lasse und automatisch löschen lasse. Das Journal bildet also eigentlich einen \"Cache-Speicher\" zwischen Provider und lokalem POP, der über obengenannte (unbezahlbare) Features erweitert ist.
Dieser ist mir aber mit drei Stunden viel zu klein, denn fast jede Mail, die man auch noch zwei Tage später wieder herstellen kann ist im Normalfalle mehr wert, als eine, die man gar nicht erst zu Gesicht bekommt.
Natürlich habe ich auch eine gewisse Vorhaltezeit beim Provider eingerichtet.
Aber das \"Gehampele\" was nötig wird, wenn ich nach zwei, drei Tagen geschockt im Journal der gelöschten Mails feststelle, dass eine \"gute\" Mail gekillt worden ist, ist groß:
An deren Absender kann ich zwar (immerhin) noch einen \"Hilfeschrei\" schicken, habe aber nicht mehr die Chance, den Filter oder Inhalt einzusehen (geschweige denn zu bearbeiten).
Also \"darf\" ich momentan: Die Löschfunktion von SSK deaktivieren. Auf den Server des Providers (Webmailer) gucken. Die betreffende Mail nochmals an mich selbst schicken. Auf dem \"üblichen Wege\" die Mails per SSK-Proxy abholen, im Journal der kürzlich empfangenen Mails nachschauen welcher Filter ursprünglich gegriffen hatte und diesen ändern. Nun kann ich die Löschfunktion von SSK wieder aktivieren, nocheinmal per Webmailer die Mail an mich selbst forwarden, damit sie schlussendlich \"sauber\" da landet, wo sie hin soll...
Genau dieses Spektakel könnte ich mir komplett sparen, wenn es die simple Möglichkeit gäbe, aus dem Journal der kürzlich empangenen Mails Nachrichten zu senden, und vor allem, wenn ich nicht nur drei Stunden, sondern eher drei Tage die Möglichkeit hätte... Also ich plädiere für die \"max.500 Abrufe\" Variante, verbunden mit dem Hinweis, \"dass dies die Performance deutlich beeinflussen kann\". Niemand ist gezwungen, dies zu nutzen eine niedriger Default-Vorgabe ist ja o.k. .
Wobei mir auch das Geschwindigkeitsproblem überhaupt nicht gänzlich klar sein will:
Die Daten des Journals liegen lokal daher dürfte es beim Zugriff kaum Probleme geben. Niemand verlangt, dass durch erneute zeitaufwändige Prüfungen der Status der Mails geprüft oder geändert wird (wird ja auch im Moment nicht...). Und was die Datenmengen betrifft: Bei den heutigen Festplattengrößen ist es doch schon fast lächerlich, wenn man 150 MB für einen Mailcache nutzt...
Für meine Anwendung (bestmögliches Filterergebnis bei höchstmöglicher Datensicherheit) spielt es auch keine Geige, ob ich erst alle Mails abhole und dann erst die schlechten lokal rauskille. Der Traffic interessiert in diesem Falle wenig, im Vordergrund steht Funktionalität und Sicherheit, sowie starke Eingriffsmöglichkeiten bei evtl. Fehlaktionen, wie es das Journal der kürzlich empfangenen Mails sie in Grundzügen schon bietet.
Und ich denke (alle Normaluser in Ehren gehalten!) dass im professionellen Umfeld so etwas auch gefordert wird.
Fazit: Bitte eine längere Historie im Journal der kürzlich empfangenen Mails ermöglichen und eine \"send-to\" Variante für Nachrichten, die hierin noch geführt werden!
Danggeeee!
Gruß
Thomas