Ein (DSL/ISDN)-Router baut normalerweise nicht von allein eine Verbindung auf (fehlerhafte Firmware und unsinnige Einstellungen mal außer acht gelassen).
Wenn der Router dann scheinbar doch \"einfach so\" die Verbindung öffnet, liegt das meistens an einem Rechner im internen Netz. Und hier können viele Gründe für eine Einwahl vorliegen.
So zum Beispiel:
- Zeitsynchronisation (unter XP der Dienst \"Windows-Zeitgeber\")
- Versionsprüfung verschiedener Programme (Adobe Reader, Automatische Updates bei XP, TrafficMonitor, ...)
- Fehlerhaft konfigurierte Namensauflösung
- ...
Gerade der letzte Punkt führt häufig zu der scheinbar unmotivierten Einwahl des Routers. Jeder Ressourcen-Name (das können NetBIOS-Namen aber auch einfach Domain-Namen sein), der nicht im internen Netz vom Router gefunden werden kann (häufig ist der Router auch zeitgleich der DNS und löst netzintern Namensanfragen auf) führt zwangsläufig dazu, daß der Router bei dem DNS Deines Providers nachfragen muß, ob er den Namen kennt und die Adresse auflösen kann.
Bei der unmotivierten Einwahl des Routers ist ein wenig Forschergeist notwendig und die Anwendung von Netztools wie netstat, ping, nslookup, ... auf den Rechnern im internen Netz hilfreich. Der Sicherheit eines Netzes ist das grundlegende Verständnis dieser Werkzeuge auch nicht abträglich.
Noch ein Wort zum anfallenden Volumen. Gerade bei einem Volumentarif von Arcor kann häufiges An- und Abwählen dazu führen, daß das Freivolumen ganz schnell überschritten wird, da bei jeder Einwahl seitens Arcor 1MB auf das Volumen angerechnet wird. Wenn Du also Dein internes Netz nicht dahin trimmen kannst, daß der sich der Router scheinbar ohne Grund einwählt, dann sollte man lieber mit einer stehenden Verbindung anfreunden.
Bei diesem Thema hilft Dir weiter: Lesen und Google (ganz besonders die Newsgroups).
Gruß
Jan