SPAM vs. Whitlisting

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mirko
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Beitrag von mirko »

Das Whitelisting ist nicht verkehrt, weil halt die großen Anbieter wie GMX eine Blacklistung durchführen können, wenn denen zu viele E-Mails von einem Server kommen, die auch noch alle gleich aussehen oder viele E-Mails bei dem einen Anbieter nicht zustellbar sind. Auf jeden Fall sollten immer die unzustellbaren E-Mail-Adressen gelöscht werden, denn GMX sieht es als Spam-Versuch an, wenn sehr viele E-Mail-Adressen nicht mehr existieren. Das Whitelisting selbst kann man natürlich erkaufen, das kostet aber halt auch ne Menge und lohnt nur wenn man richtig viel Geld mit seinen E-Mails verdient oder halt wie die großen Anbieter richtig viel Geld für eine E-Mail nimmt. Auf keinen Fall ist das Whitelisting aber ein Freibrief Spam zu versenden, ebenfalls kommen auch nicht alle E-Mails bei den Empfängern an, denn die Empfänger des Empfängers sortieren die E-Mails weiterhin aus. Ebenfalls beachten, das Whitelisting wirkt auch nur bei den Anbietern, die das überhaupt verwenden, es hat keine Wirkung bei Firmenmailservern.
uhi888
Beiträge: 18
Registriert: 08.07.2010, 12:55

Beitrag von uhi888 »

Hallo Mirko,

ich bin gerade in einem Online-Marketing-Forum in Facebook in einer hitzigen Diskussion bezüglich den Vor- und Nachteilen von selbst gehosteten E-Mail-Marketing-Systemen wie z. B. SuperWebMailer (das ich selbst einsetze und schon mehrfach meinen Kunden verkauft habe) gegenüber den \"gemieteten\" Lösungen wie AWeber und GetResponse oder einen neuen deutschen Anbieter KlickTipp.

Dort wird immer wieder mit dem Killer-Argument \"Whitelisting\" geworben und jegliche selbst gehostete Anwendung per se schlecht gemacht.

Mein Argument PRO SuperWebMailer ist, dass meine Mails nicht als SPAM erkannt werden, wenn der Inhalt der Mail in Ordnung ist, also gute Inhalte enthält. Darüber hinaus kann ich ja auch die Mail vor dem Versand auf SPAM-Verdacht testen lassen.

Das Gegenargument war dann immer, dass die \"großen\" Freemail-Anbieter wie GMX und Google-Mail nur eine gewisse Anzahl von Mails von einem einzigen Anbieter/Mailserver \"durchlassen\" und danach keine Mails mehr zustellen und den entsprechenden Mailserver \"blacklisten\".

Gehört das ins Reich der Fabel bzw. Produkt-Vermarktungs-Märchen oder ist da etwas dran? Mir geht es darum, meine Entscheidung PRO SuperWebMailer auch gegenüber meinen Kunden argumentativ durchzusetzen, wenn diese mir dann mit solchen Totschlag-Argumenten wie WhiteListing kommen.

Danke im voraus und herzliche Grüße
Uwe
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